DIE LINKE.Greiz fordert, dass sich das befremdliche Schauspiel der Werbung für das Militär bei zukünftigen Stadtfesten nicht wiederholt. Insbesondere kleinste Kinder auf ein Panzerfahrzeug zu setzen, findet man ungeheuerlich.
Die zunehmendene Präsenz der Bundeswehr im öffentlichen Raum sieht DIE LINKE in der Stadt Greiz kritisch. Am Samstag, den 09.06.2018 war bereits ein Militärfahrzeug in der Thomasstraße zu finden. Ein Transportpanzer zum Anfassen, mit dem offenbar besonders Kinder und Jugendliche angesprochen werden sollten. Am Sonntag gipfelte der Aufritt der Bundeswehr in der Teilnahme am traditionellen Umzug durch Greiz. Mit an Bord: kleine Kinder.
DIE LINKE.Greiz fordert, dass sich das befremdliche Schauspiel der Werbung für das Militär bei zukünftigen Stadtfesten nicht wiederholt. Insbesondere kleinste Kinder auf ein Panzerfahrzeug zu setzen, findet man ungeheuerlich.
„Dass 2017 über 2000 Minderjährige an Waffen ausgebildet und über 120.000 Schüler gezielt in Schulen angesprochen wurden, wie eine Anfrage der LINKEN im Bundestag kürzlich ergab, ist nicht hinzunehmen. Nun auch noch das Militär bei einem Umzug zum Stadtfest mit einzubeziehen ist ein weiterer Schritt der Militarisierung der Gesellschaft. Statt junge Leute für den Kriegsdienst zu begeistern, sind wir als Gesellschaft verpflichtet, über den Schrecken, den Kriege mit sich bringen, aufzuklären.“ meint Marcel Buhlmann, Vorsitzender der Stadtverbandes Greiz der LINKEN.
zuerst erschienen auf : die-linke-greiz.de
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